Ein paar Leute suchen nach “Schwuz“ und weil ich anscheinend einen Post mit “schwuz“ getaggt habe, aber eigentlich “schwul“ schreiben wollte (das muss mal erst mal hinbekommen auf der Tastatur so weit auszurutschen, dass man von auf l auf z kommt. Das ist schon beinahe bemerkenswert), landen sie hier.
Ich habe von dem Vorfall im Schwuz nichts mitbekommen, aber jetzt auch mal darüber gelesen und ich muss sagen:
Auch wenn es nicht um Rassismus gehen sollte, wäre das nur mal wieder ein weiteres Beispiel für Berliner “Türpolitik“. Singende Frauen? Undenkbar. Wo kämen wir denn hin, dass man vor oder in Berliner Clubs auch nur ansatzweise ausgelassen sein könnte? Angepisst lautet das Party-Motto in Berlin. In Südfrankreich oder Spanien tanzen die Leute ohne Alkohol abends auf der Straße. In Berlin bleiben die Munwinkel in einer Konstante und die Arme möglicht verschränkt. Man könnte ja aussehen als ob man sich amüsiert. Welch schreckliche Vorstellung. Ich habe bisher nur Ärger bekommen, weil ich der “druffste“ Clubbesucher war oder sogar mal eine Moralpredigt vom Türsteher. Da bleibe ich lieber gleich zuhause und nehme mein MDMA allein und verzichte auf die lanweiligen Clubs, die etwas von überteuerter 50er Jahre Tanzschule haben. Zumindest ist die Musik in meinem Zimmer beser als der Vollpfosten-Kommerz-Techno. Wer eine gute Party in Berlin besuchen möchte, kann ja eine Zeitreise in die 90er machen (oder von vor 2010). Da komme ich dann auch gerne, aber ich als druffster Druffi brauche Schnuller und so was wie die Leute früher.